Arbeitsbereich für Schulpädagogik Forschung

Alle Forschungsprojekte der Professur zielen darauf ab, Schulsysteme weiterzuentwickeln und nutzen dazu eine internationale Perspektive.

Deeper Learning

Unterricht im Zeitalter der Digitalisierung

Deeper Learning beschreibt eine Pädagogik, bei der Lernende sich intensiv mit Wissen auseinandersetzen und es aktiv durch instruktiv gesteuerte sowie selbstregulierte Prozesse der Ko-Konstruktion und Ko-Kreation erarbeiten. Wissen wird durch praktische Anwendung erfahrbar, und tiefgehende Lernprozesse münden in authentische Leistungen. Die Verknüpfung der Leistungsentwicklung mit formativem Feedback und die Stärkung der Selbstregulation ist dabei von zentraler Bedeutung. Deeper Learning erfolgt in hybriden Lernumgebungen, die schulische, außerschulische und digitale Lebenswelten miteinander verbinden. Das Team um Professorin Anne Sliwka führt verschiedene Projekte zu Deeper Learning mit unterschiedlichen Zielsetzungen durch.

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Co-Learn

Verzahnung von Schulaufsicht und Schulleitungen in „Schulfamilien“

Das Projekt Co-Learn zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen administrativen und pädagogischen Ebenen in deutschen Schulen zu stärken. Forschungsarbeiten zur Schulentwicklung zeigen, dass Innovationsprojekte am erfolgreichsten sind, wenn Top-down- und Bottom-up-Prozesse verzahnt und in der Mitte des Schulsystems durch die Schulaufsicht in Kooperation mit Schulleitungen gesteuert werden. Co-Learn möchte zu einem Paradigmenwechsel in der deutschen Bildungssteuerung beitragen.

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DATIpilot

Mit Optimismus in die Zukunft blicken: Deeper Learning Lernumgebung für ko-kreatives Lernen

Das DATIpilot-Projekt zielt darauf ab, Schüler:innen und Lehrkräfte durch eine innovative digitale Lernumgebung zu unterstützen, die nach den Prinzipien der Deeper Learning-Pädagogik entwickelt wird. Die Lernumgebung bietet Schüler:innen ko-kreative Lernerfahrungen mit Gestaltungs- und Autonomiespielräumen (Voice & Choice) und regt zu tiefgehenden Lernprozessen an.

 

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Schule macht stark

Bestmögliche Bildungschancen für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler

„Schule macht stark – SchuMaS“ ist eine gemeinsame Initiative von Bund und Ländern zur Unterstützung von Schulen in sozial schwierigen Lagen. Im Fokus stehen 200 Schulen, die gemeinsam mit Wissenschaftler:innen aus 13 Forschungsinstituten kooperativ zusammenarbeiten, um bestmögliche Bildungschancen für sozial benachteiligte Schüler:innen zu schaffen.

 

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E-Adapt

Große Fragen brauchen gemeinsame Antworten: Eine europäische Wissenschafts-Praxis-Initiative für adaptiven Unterricht

E-Adapt ist ein europaweites Projekt, das ein lebendiges Netzwerk zum adaptiven Unterricht aufbaut, indem Expertise auf europäischer Ebene aus Forschung und Bildungsadministration zusammengeführt wird. Dies ermöglicht einen systematischen Austausch von „Best Practice“-Beispielen, um voneinander zu lernen.

 

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Nele – Campus Neue Lernkultur

Das Projekt „Nele – Campus Neue Lernkultur“ zielt darauf ab, im Rahmen der Nationalen Bildungsplattform ein Weiterbildungsportal für Lehrkräfte und Bildungsakteur:innen zu schaffen. Die Universität Heidelberg trägt zum pädagogischen Konzept der Plattform bei und entwickelt ein interaktives Weiterbildungsangebot zur Pädagogik des Deeper Learning.

 

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Transforming the Grammar of Schooling: Hybrid Learning Environment for the Digital Knowledge Society

Abgeschlossenes Projekt

Gefördert von der VolkswagenStiftung

Dieses Projekt entwickelte ein Modell, das Schulen als Werkzeug für den Übergang zu hybriden Lernumgebungen dient. Es zeigt, dass Lernumgebungen, die digitale und reale Räume außerhalb der Schule einbeziehen, mehr zum Wissenserwerb beitragen können.